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Blog #9: Gute alte Vorsätze – neue Ziele

Natascha de Raad schreibt über eindrucksvolle Absichten und nachteilige Gewohnheiten

Natascha de Raad schreibt über eindrucksvolle Absichten und nachteilige Gewohnheiten

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Unternehmenskommunikation

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Von Natascha de Raad
Lesedauer: 3 Minuten

Gute alte Vorsätze - neue Ziele

In meinem aktuellen Blogbeitrag beschäftige ich mich mit DEM Thema Nr. 1 zum Jahresstart: den guten, alten Vorsätzen. Jetzt denken sicher viele: „Nicht schon wieder die gleiche Leier.“  Um es gleich vorwegzunehmen: „Ich habe, wie immer, keine guten Vorsätze.“ Kürzlich las ich in einem Kommentar zur Jahreswende „Neue Ziele, alte Gewohnheiten“ und dazu gehört, dass 15% der guten Vorsätze bereits nach einer Woche Geschichte sind. Deshalb spare ich mir die Mühe und definiere keine Vorsätze, schon gar nicht zum Jahresbeginn. Wie schaffen wir es trotzdem, unabhängig von Silvester, Zielmarken mit Langzeitgarantie zu setzen? – und wie können wir dabei liebgewonnene Gewohnheiten abschütteln, offen für Neues sein und dennoch eine gewisse Routine bewahren, um motiviert und gesund durch den Alltag zukommen.

Und jährlich grüßt das Murmeltier…

Bei den Top Ten der guten Vorsätze belegen mit Abstand zwei Themen die Plätze eins und zwei: Gesünder ernähren steht on top, gefolgt von der Absicht mehr Sport zu treiben. (In Zeiten der Multikrisen wundert es nicht, dass „mehr sparen“ den Spitzenplatz Nummer drei belegt). Diesen Grundgedanken schließe ich mich sogar an, aber ohne mich zu maßregeln oder mir Verbote zu erteilen. Denn „Hand aufs Herz“: Selbst erteile Verbote verleiten doch noch einmal mehr dazu, sie zu brechen.

Ziele kontinuierlich verfolgen – und auch mal sündigen dürfen

Meine persönlichen Keywords im Leben passen zum allgemeinen Tenor und lauten: gesunde Ernährung und Sport, um übers Jahr hinaus gesund, ausgeglichen und leistungsfähig zu bleiben. Beim Thema Ernährung denken jetzt sicher viele, „aha, wieder eine Neu-Veganerin“. Nein, ich esse alles – mit einer Ausnahme, was mir nicht schmeckt, muss ich meinem Gaumen nicht antun. Wichtig ist mir, dass Lebensmittel aus ökologischem Anbau kommen und ich weiß, dass ein Öko-Label noch lange keine Garantie für einen nachhaltigen Bio-Anbau inkludiert. Nach meiner Erfahrung ist der sicherste Weg, der Einkauf in Hofläden oder auf Märkten. Als Direktvermarkter stehen die Produzenten persönlich, sozusagen als Garantie, für ihre erzeugten Produkte.

Obst und Gemüse, regional und saisonal

Damit sind wir schon beim nächsten Punkt, der für meinen Speisenplan eine Rolle spielt. Ich kaufe möglichst nur saisonales Obst und Gemüse aus der Region, also keine Erdbeeren im Winter und keinen Spargel aus Peru für die weihnachtliche Festtafel. Früchte und Grünzeug sind, wie wir alle wissen, Vitamin-Booster und für unseren Organismus lebenswichtig. Bei Med-X-Press haben wir im November die Aktion „Obstkistenlieferung“ am Arbeitsplatz gestartet. Ein regionaler Anbieter versorgt unsere Standorte am Anfang eines Monats mit einem Mix von jeweils verfügbaren  Obstsorten. Von unseren Mitarbeitenden haben wir nur positives Feedback für diesen kostenfreien Vitaminkick erhalten.

Fleischlos glücklich?

Wie schon erwähnt ist eine vegane Ernährung für mich keine Alternative, auch unter Nachhaltigkeitsaspekten. Aber was für Obst und Gemüse gilt, ist auch für Fleisch und Wurst richtig. Auch hier geht es mir darum zu wissen, wo das Steak, der Braten oder die Leberwurst herkommen. Viele Metzger informieren über die Herkunft und die artgerechte Haltung der Tiere und mittlerweile gibt es auch den Trend, dass Metzger wieder selbst schlachten und damit die aus den Medien bekannten Schlachthofverhältnisse vermeiden. Bei Fleisch- und Wurstwaren achte ich auf die Haltung, Schlachtung und Verarbeitung. Aber ich bin auch ehrlich! Als Bereichsleiterin für Vertrieb und Marketing bin ich viel unterwegs. Natürlich mache auch ich mal einen Stopp – und dann kann es auf die Schnelle durchaus mal eine Currywurst oder ein Burger mit Pommes sein. Wichtig ist, dass Junkfood nicht zur Regel wird.  Von Zeit zu Zeit schiebe ich eine Phase des Intervallfastens ein, das ich als eine für mich optimale Methode identifiziert habe. Die Nahrungspause vereint verschiedene Vorteile, u.a. das Einleiten eines Detox-Prozesses, den Muskelerhalt und besonders wichtig, der Jo-Jo-Effekt bleibt aus. Nochmal kurz zum Fleisch: Bei mir kommt viel frisches Wild aus den heimischen Harzer Wäldern auf den Teller, das ich im Übrigen selbst jage und damit bin ich bei meinem zweiten Schwerpunkt, denn Jagen ist auch ein Sport. Wenn ich einige Stunden auf einem Hochsitz verbringe, ist das bewegungstechnisch nicht sehr positiv. Hier gilt, wie sonst auch, die Medaille hat zwei Seiten. Ich komme zur Ruhe, bin dennoch hoch konzentriert und vergesse aber alle Fragen, die im Alltagsstress nach Antworten schreien.

Sport ist kein Mord

Das ist die ruhige Art einen Sport zu betreiben, anstrengender wird es im Fitness-Studio. An den Geräten oder auf dem Laufband ist für mich richtiges Auspowern angesagt –  an meine Grenzen zu gehen, um auf lange Sicht Kraft und Ausdauer zu haben. Das Fitness-Studio ist eine Option, es geht auch ohne viel Aufwand und Kosten. Wir haben bei Med-X-Press eine Fahrrad-Gruppe, die regelmäßig Fahrten durch die Region unternimmt und unser Lauf-Team ist nach der Schneeschmelze im Harz auch wieder am Start. Mit unserer „firmeneigenen“ Physiotherapeutin werden wir demnächst nicht nur, wie bisher, Individualtherapien anbieten, sondern auch an den einzelnen Standorten Gymnastik-Gruppen etablieren. Denn eins ist auch klar: Die meisten Sportarten machen gemeinsam mehr Spaß und damit komme ich auch (fast) zum Ende meiner Gedankengänge.

Disziplin und Wohlbefinden

Zwei Punkte sind mir wichtig. Egal was man/frau tut, allem voran steht die Disziplin und das persönliche Wohlbefinden. Jeder/Jede muss für sich entscheiden, was, für Körper und Geist, das Richtige ist. Sie kennen den Kampf mit dem inneren Schweinehund.  Aber glauben Sie mir, es lohnt sich ihn zu gewinnen - Sie fühlen sich nicht nur fit, sondern sind ausgeglichener, entspannter und bereit zu neuen Abenteuern. Den Erfolg macht das Zusammenspiel von Ernährung und Bewegung für die physische und mentale Gesundheit. Im Betrieb, im oft herausfordernden und anstrengenden Arbeitsalltag, ist es enorm wichtig ab und zu innezuhalten und sich selbst kleine Inseln der Entspannung zu schaffen.  Unternehmen können ihre Mitarbeitenden aktiv unterstützen. Deshalb an alle: Keine guten Vorsätze mit kurzer Halbwertzeit – sondern neue Ziele mit neuen Gewohnheiten!

Wie halten Sie es mit den guten Vorsätzen? Schreiben Sie mir gern: blog@med-x-press.de